Als Hirse bezeichnet man die Samen von Gräsern, wobei zwischen echter und Sorghum Hirse unterschieden wird und es in jeder Kategorie wiederum zahlreiche Variationen gibt. Das liegt daran, dass Hirse unter verschiedensten Klimabedingungen als getreideähnliche Gräser gezogen werden können. Die grünen Teile der Pflanze können als Viehfutter verwendet werden, während die Körner meistens als Mehl zur Herstellung von Fladenbrot, Brei, Bier und Sirup verwendet wird.
Der Proteingehalt von echten Hirsen liegt bei etwa 11 %. Hirsen enthalten nur je 3 % Fett und Mineralstoffe und einen Kohlenhydratanteil von ca. 70%, davon hauptsächlich Stärke.
Außerdem sind der hohe Eisengehalt, der ca. doppelt so hoch ist wie bei anderen Getreidearten, und der fast 20fach höhere Calciumgehalt besonders bemerkenswert.[1]
Hirse ist also ein sehr wertvolles Getreide, das bei uns leider etwas in Vergesseneheit geraten ist. Aber gerade weil es so viele positive Eigenschaften und Nährwerte mit sich bringt, ist die Hirse die perfekte Basis für meine Immersatt Müsliriegel.
Gerade im Sport ist der hohe Kohlenhydratanteil besonders wichtig, ebenso wie ein hoher Eisengehalt.
Hafer gehört zu den fetthaltigen Getreidesorten und hat einen Fettgehalt von 5 bis 10 % aufzuweisen, wobei die Zusammensetzung der Fettsäuren den Cholesterinstoffwechsel positiv beeinflussen kann.[2] Außerdem hat er einen hohen Gehalt an Schleimstoffen und Lipasen (=Enzyme). Diese Enzymaktivität wird durch die hohen Backtemperaturen jedoch deaktiviert.[3]
Der Energiegehalt von 100 g Haferflocken liegt bei 248 kcal bzw. 1469 kj. Die Hauptbestandteile von 100 g Haferflocken sind dabei:
Kohlenhydrate: 58,7 g |
Wasser: 10 g |
Fett: 7 g | Mineralstoffe: 1,8 g |
Eiweiß 12,5 g | Ballaststoffe: 10 g |
Besonders hervorzuheben sind die Mineralstoffe
Die Kohlenhydrate des Hafers wirken anregend, nicht nur was die Stimmung und Aktivität betrifft. Auch die Darmperistaltik wird durch die Rohfasern angeregt, während die Schleimstoffe die Darmwand von Innen vor Reizungen schützen.[5]
Fette und Öle werden meist verteufelt, weil sie als Lebensmittel viel Energie tragen und in Übermaß gegessen, auch dick machen. Jedoch braucht unser Körper Fett für viele körpereigenen Prozesse. Daher findest Du hier eine kurze Einfühung in die Systematik der Fette und auch Ihrer Bedeutung.
Bei Fetten und Ölen wird zwischen tierischen Fetten und pflanzlichen Ölen unterschieden.
Beide gehören mit 9,3 kcal / g Fett zu den energieliefernden Nährstoffen und werden zum einen in kurzkettige Fettsäuren, mittelkettige Fettsäuren oder langkettige Fettsäuren unterteilt.
Weiters werden die Eigenschaften der Fette durch die chemische Struktur der einzelnen Fettsäuren bestimmt, wobei hier zwischen gesättigten, einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren unterschieden wird.
Spezielle Beachtung finden dabei die essentiellen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die am Aufbau von Membranen, vor allem von Mitochondrien (= Zellenbestandteile, in denen die Energie hergestellt wird), der Bildung von Gewebshormonen und dem Transport von Lipiden im Körper beteiligt sind. [6]
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Zusammensetzung von verschiedenen pflanzlichen Fetten.
Das in Immersatt Müsliriegeln verwendete Bio-Sonnenblumenöl zählt zu den günsigen Fetten, da es einen Gehalt von 65 % an mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthält. DAmit ist es in meinen biologischen Energieriegeln nicht nur Energielieferant, sondern transportiert auch wichtige Fettsäuren für deinen Körper.
Allgemein sind Fette nicht nur Energielieferanten, sondern sind auch Träger fettlöslicher Vitamine A, D, E, K,. Auch dienen sie im Unterhautfettgewebe dem Körper als Wärmeschutz. [7]
Honig ist im Endeffekt eine andere Form von Zucker, hergestellt aus dem Fleiß der Bienen.
Er besteht zu einem Großteil aus Kohlenhydraten, konkret zu ca. 35 - 40 % aus Fructose und ca. 30 - 35 % aus Glucose. Außerdem enthält er noch ca. 5 % Saccharose und einen geringen Mineralstoff- und Vitamingehalt.
Dies Zuckerarten - Fructose und Glucose - sind dabei sogenannte Einfach-Zucker, die der Körper nicht mehr im Rahmen der Verdauung zerkleinern muss. Sie können aus dem Dünndarm direkt in das Blut aufgenommen werden und stehen daher dem Körper quasi sofort als Energie zur Verfügung.
Immersatt Müsliriegel haben damit eine Art Turbo-Boost Energiequelle aus dem Honig. Diese Energie steht Dir in Situationen, wo Du schnell Energie benötigst, schnell zur Verfügung.
Kohlenhydrate bestehen also aus Zuckermolekülen (= Sacchariden) und werden in
Damit sind sowohl Zucker kaber auch die Stärke Kohlenhydrate. Jedoch zählt die Stärke (z.B. aus dem Getreidekorn) zu den sogenannten Vielfachzuckern oder komplexen Kohlenhydraten. Denn alle Zuckerarten, egal ob kurz- oder langkettig, bestehen im chemischen Aufbau aus einer Verbindung aus Kohlenstoff (C) und Wasser (H2O) .
Der Unterschied zwischen Einfachzuckern und komplexen Zuckern besteht darin, dass die sogenannten komplexen Kohlenhydrate, die aus vielen aneinandergehängten einzelen Zuckermolekülen bestehen, vom Körper erst verdaut werden müssen. Dazu zerlegen bestimmte Enzyme im Dünndarm diese langen Ketten an Zuckermolekülen so lange, bis wieder die oben genannten Einfach-Zucker entstehen. Diese gelangen als Energie in unsere Blutbahn und stehen z.B. der Muskelzelle, aber auch dem Gehirn, Herzen und allen anderen Zellen als Energie zur Verfügung.
Der Körper kann folglich nur Einfachzucker (wie die Glucose) als Energielieferant verwenden, weshalb im Laufe des Verdauungsprozesses körpereigene Enzyme die Mehrfachzucker wie Stärke, beispielsweise aus Hafer, Dinkel oder Hirse, immer weiter bis in die Einfachzucker zerlegen.
Das heißt jedoch nicht, dass man unbedenklich große Mengen an raffiniertem Zucker konsumieren sollte. Denn die komplexen Kohlenhydrate bringen wichtige weitere Stoffe mit, die ein schneller Einfachzucker nicht mehr bieten kann. Weiters haben beide hier betrachteten Zuckerarten eine unterschiedliche Auswirkung auf unseren Blutzuckerspiegel und damit auch auf unsere Gesundheit und Sättigung. Dieses Kapitel kannst du bald hier weiterlesen.
Zusammenfassend liefern Immersatt Müsliriegel neben dem Fett aus dem Sonnenblumenöl, auf zwei weiteren Stufen Energie:
Oft wird dem Zucker ähnlich dem Fett, negative Auswirkungen auf unserem Körper nachgesagt. Das kann auch der Fall sein, wenn man zu viel raffinierten Zucker pro Tag isst. Wie so oft im Leben ist auch beim Zucker die Menge ausschlaggebend und nicht das Lebensmittel an sich.
Lieraturverweise
[1] vgl. Ebermann, R., Elmadfa, I., Lehrbuch Lebensmittelchemie und Ernährung, Springer Verlag, Wien, NewYork, 2008, S. 334 f
[2] vgl. Küster, H., Nefzger, U., Seidl, H., Waechter, N., Korn, Kulturgeschichte des Getreides, Pustet Verlag Regensburg 1999, S. 31
[3] vgl. Ebermann, R., Elmadfa, I., Lehrbuch Lebensmittelchemie und Ernährung, Springer Verlag, Wien, NewYork, 2008, S. 332
[4] vgl. Souci, S.W., Fachmann, W., Kraut, H., überarbeitet von Senser Friedrich, Scherz Heimo, Kirchhoff Eva, Lebensmitteltabelle für die Praxis, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2004, S.227
[5] vgl. Küster, H., Nefzger, U., Seidl, H., Waechter, Korn, Kulturgeschichte des Getreides, Pustet Verlag Regensburg, 1999, S. 31
[6] Vgl. Konopka, Peter, Sporternährung, Leistungsförderung durch vollwertige und bedarfsangepasste Ernährung, BLV Buchverlag GmbH&Co.KG, München, 2008, S. 62
[7] vgl. Autorenkollektiv, Pflegewissen Ernährung, Urban Fischer Verlag, München, 2013, S. 66